Warum IG

 

Die Belted Galloway Interessengemeinschaft (BGI) besteht seit 2004. Anfangs war sie nur auf Schleswig-Holstein begrenzt, da es dort die meisten Belted Zuchtbetriebe gab. Seit einigen Jahren kommen Mitglieder aus dem gesamten Deutsch sprechenden Raum, z.B. der Schweiz und auch Frankreich, dazu. Einmal im Jahr findet ein mehrtägiges Züchtertreffen statt , bei dem verschiedene Betriebe in einer Region besucht werden. 

Die BGI empfiehlt die Reinzucht der Belted Galloways in mindestens 3 Generationen (EU-Standard), besser noch in 5 Generationen (internationaler Standard), um die reine Genetik dieser ursprünglichen Rinderrasse zu erhalten.

In einer wissenschaftliche Arbeit von Sarah Blott, John Williams und Chris Haley vom Roslin Institut der Universität Edinburgh ist nachgewiesen, dass die Genetik verschieden ist (Genetic Diversity Among European Cattle Breeds). Genauer gesagt, Belted Galloways sind näher mit Aberdeen Angus und Murray Grey verwandt als mit Tieren der Rasse Galloway.

Leider wird die Anpaarung aller Galloway-Varianten (das sind Tiere, die die Herkunftsbezeichnung der Schottischen Landschaft Galloway in ihrer Rassebezeichnung tragen) untereinander vom deutschen Fleischrinderzuchtverband toleriert. Die Eintragung ins Herdbuch erfolgt allein nach dem Phänotyp (Zeichnung und Farbe des Kalbes). Unserer Meinung nach sind diese Nachkommen Kreuzungstiere und somit nicht herdbuchfähig. Diese Kälber sind genetische Wundertüten, die auch nach vielen Generationen noch für böse Überraschungen gut sind. Das hat mit solider Zuchtarbeit nichts zu tun.

Das Ziel der Belted Galloway Interessengemeinschaft ist die Reinzucht des Farbschlags 'Belted' innerhalb der Rasse Galloway, und Farbschlag übergreifende Anpaarungen zu verhindern.

 

 

 

 

 

   

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